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„Cool down“ – ist es doch wichtig?

  • Moana Kitecommunity
  • 17. Jan. 2020
  • 3 Min. Lesezeit

Nach einem anstrengenden Krafttraining oder nach dem Lauftraining ist ein Cool down für die meisten unabdingbar. Nach ein zwei Stunden Kiten jedoch sehe ich selten jemanden an Land ein paar Dehnübungen machen. Dabei ist doch Kiten auf keinen Fall weniger anstrengend als eine Laufeinheit, oder? In unserer Umfrage sagten unsere Befragten folgendes zu der Frage „Sollte deiner Meinung nach auch nach dem Kiten etwas für den Körper getan werden?

„Als Anfänger guckt man noch viel hoch, da hat man schnell Schulter-Nackenverspannungen, die ganz schön nervig sein können. (…) Generell mag ich leichte Dehnübungen nach dem Kiten.“ (Anna)

„Erholung. Ich bin aber kein Freund vom Ausdehnen.“ (Nina)

„Noch nie darüber nachgedacht, aber sollte ich wahrscheinlich mal!“ (Stine)

Tatsächlich wird das Cool down von vielen unterschätzt. Nach einem anstrengenden Training bzw. einer langen Session auf dem Wasser kann sich der Körper mit einem Cool down wesentlich besser und schnell regenerieren. Dies geschieht in zwei Phasen:

Phase 1: dein Herz-Kreislauf-System stabilisiert sich. Deine Herzfrequenz sinkt und dein Atem wird wieder tiefer und flacher. Kräfte kehren zurück.

Phase 2: in dieser Phase kümmert sich dein Körper um die Muskeln. Während des Sports werden deinen Muskeln nämlich sogenannte Mikrotraumatisierungen zugefügt. Ein Cool down unterstützt die Resynthese, also den Wiederaufbau deiner Muskeln, sowie die Hypertrophie, den Muskelwachstum.

Generell lässt sich ein Cool down in zwei Arten unterscheiden. Zum einen gibt es das aktive und zum anderen das passive. Das aktive umfasst Dehn- und Atemübungen, aber auch Meditation und das passive Entspannungsmethoden, wie Saunen, Massagen oder Wärmebäder. Bei beiden Varianten ist die Flüssigkeitsaufnahme essenziell.

„…in erster Linie viiiel trinken, da man – obwohl man es oft gar nicht merkt – auch beim Kiten schwitzt.“ Anja


Aber nicht nur physiologisch bringt ein Abwärmen nach einer Session Vorteile. Ein Cool down lässt deinen Kopf zur Ruhe kommen, um sich anschließend neu und besser fokussieren zu können.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass ein Abwärmen nach der Session ein Gewinn für Kopf und Körper ist. Dein Training wird dadurch erst komplett und wirklich effizient und nachhaltig.

Cool down Fehler

1. Nach der Session kein Essen zu sich nehmen Nach ein paar Stunden auf dem Wasser sind unsere Kohlenhydratspeicher leer gesaugt. Daher ist es wichtig innerhalb von zwei Stunden nach dem Training, diesen wieder aufzufüllen! Am besten mit komplexen Kohlenhydraten, in Form von Vollkorn, Hülsenfrüchten, Kartoffeln…

2. Du dehnst dich zu intensiv Zu intensives Dehnen beansprucht die sowieso schon ausgelaugten Muskeln zu sehr. Es kann zu einer Unterbrechung der Durchblutung kommen und der Heilungs- und Wachstumsprozess werden hinausgezögert. 3. Zu wenig Schlaf Im Schlaf erledigt dein Körper Reparatur- und Aufbauarbeiten und verankert erlernte Fähigkeiten. Das bedeutet, dass du einen neuen Trick über Nacht lernst.

Du siehst also, das Cool down sollte nach der Session nicht unterschätzt werden.

Die Umfrage unter unseren Followern hat zu diesem Thema folgendes ergeben. Im Diagramm seht ihr, welche Abwärmung nach der Kitesession euch unsere Kitequeens empfehlen.



Auch unsere Umfrage zeigt, dass ein Cool down nach dem Kiten wichtig ist. Unsere Befragten empfinden vor allem das Dehnen danach als besonders wichtig. Hier zu könnt ihr sehr viele Übung, auch aus dem Yoga – Bereich, durchführen. Nach dem Kiten sind die Beine, der Bauch und der Po besonders beansprucht. Übungen, die die Oberschenkel, Vorder- und Rückseite dehnen sind zum Beispiel, der herabschauende Hund, die Taube oder Ausfallschritte. Für die Bauchmuskeln könnt ihr im Stehen etwas ins Hohlkreuz gehen, so dass eure Bauchpartie in die Länge gezogen wird, so als ob ihr euch nach dem Aufstehen streckt. Hört dabei immer auf euren Körper. Er sagt euch gewiss, was er in diesen Momenten braucht. Habt ihr noch weitere Anregungen zu diesem Thema? Dann schreibt uns hier in den Kommentaren oder bei Instagram. Wir freuen uns auf euren Input. Liebe Grüße Jule

 
 
 

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